Statistik

Systematisch erhobene und für die ganze Schweiz verfügbare statistische Angaben stehen für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bildungsbedürfnissen nur in beschränktem Ausmass zur Verfügung. Im Schuljahr 2006/2007 zählte die Bildungsstatistik rund 46‘383 Schülerinnen und Schüler mit besonderem Lehrplan, was einem Anteil von 5.8%  der Gesamtzahl der Kinder und Jugendlichen der Volksschule (Primarschule und Sekundarstufe I) entspricht. Die regionalen Unterschiede sind jedoch sehr gross. Der Anteil an Kindern mit besonderem Lehrplan liegt zwischen 1.9% (Wallis) und 9.2% (Basel-Landschaft) (Quelle BFS).

Finanzierung:
Im Jahr 2007 haben laut IV-Statistik rund 42‘000 Kinder und Jugendliche Beiträge für Massnahmen für die besondere Schulung erhalten. Etwas die Hälfte dieser Kinder besuchte eine Sonderschule. Die andere Hälfte nahm im Vorschulalter oder parallel zum Volksschulalter von der IV finanzierte pädagogisch-therapeutische Massnahmen in Anspruch. Die Beträge der IV an diesen Massnahmen lagen bei rund 338 Mio. Fr., was einem Durchschnitt von Fr. 8048 pro Kind entspricht. Die IV finanziert die Kantone zudem noch im Bereich der Sprachheilbehandlung mit 43 Mio. Fr. und die Heilpädagogischen Schulen und Früherziehungsdienste mit 414 Mio. Fr. an Bau- und Betriebsbeiträgen (Quelle BSV).Mit der Inkrafttretung der NFA auf den 1.1.2008 sind die Kantone für die Finanzierung der besonderen Schulung von Kindern und Jugendlichen sowie die sonderpädagogischen Massnahmen verantwortlich.

Weiterführende Informationen
Statistische Daten des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV), hier...